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Das sollten Sie als Trading-Anfänger wissen

Beachten Sie folgende Tipps und vermeiden Sie teure Fehler beim Handel an den Finanzmärkten.

Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch oder ganz besonders für den Handel mit Aktien, Fonds und anderen Wertpapieren. Viele Menschen stürzen sich einfach in das Thema hinein, ohne jegliche Recherche und Fachkenntnisse. Da sind teure Anfängerfehler oft schon vorprogrammiert. Doch das muss nicht sein!

Wir haben sechs Tipps gesammelt, die Ihnen einen optimalen Start in Ihre Investoren-Karriere ermöglichen:

#Tipp 1: Ziele im Vorhinein klären

Warum wollen Sie überhaupt investieren? Was ist Ihr persönliches Ziel dahinter?

Diese beiden Fragen beeinflussen wie kaum eine andere, wie Sie Ihre eigene Anlagestrategie auslegen und worauf Sie achten sollten.

Wollen Sie durch Ihre Investments vielleicht Ihre Rente aufbessern? Oder sogar finanziell frei werden und von den Erträgen Ihres Geldes leben? Oder sind Sie vielleicht ein Spieler und lieben den Nervenkitzel von kurzfristigem Trading? Hier ist jeder Investor und jede Investorin anders.

Egal was Ihre Motivation ist, sie sollte unbedingt vor dem Setzen des ersten Trades geklärt sein. Die Zielsetzung verändert maßgeblich auch Ihre Risikotoleranz und das gesamte Anlageverhalten.

#Tipp 2: Denken Sie langfristig!

Im Hinblick auf Tipp 1 sind wahrscheinlich die meisten eher an einer langfristigen Investition interessiert als an kurzfristigem Handel. Das hat einen entscheidenden Vorteil: Sieht man sich die Verläufe von Aktien oder auch Aktienindizes – wie dem DAX oder dem Dow Jones – in den letzten Jahren und Jahrzehnten an, dann gibt es zwar immer wieder kleinere und auch größere Rücksetzer, die Gesamtrichtung zeigt aber fast immer nach oben.

Es lässt sich also klar sagen, dass eine langfristige Investition ein bedeutend geringeres Verlustrisiko mit sich bringt. Wird dies eventuell sogar mit einem sogenannten „Sparplan”, also dem monatlich automatisierten Kauf verbunden, dann sind große Verluste schon fast ausgeschlossen. Onlinebroker mit großem Sparplan-Portfolio sind zum Beispiel Smartbroker und flatex.

#Tipp 3: Geeignete Strategie wählen und testen

Nachdem Sie nun die ersten beiden Punkte geklärt haben, geht es an Ihre konkrete Strategie.

Viele Trading-Neulinge bevorzugen beispielsweise sogenannte ETFs. Dabei handelt es sich um einen meist sehr kostengünstigen Fonds, der einen Index wie den DAX genau abbildet. Man profitiert hier also am Wachstum von mehreren Unternehmen.

Ebenfalls interessant für Anfänger könnte das sogenannte „Social Trading” sein, welches mittlerweile einige Onlinebroker anbieten. Dabei können die Strategien von erfahrenen Anlegern quasi 1:1 kopiert werden.

Für welche Anlagestrategie Sie sich auch entscheiden, Sie sollte unbedingt vorher auf einem Demokonto mit „Spielgeld” getestet werden. So können Sie Schwächen frühzeitig erkennen und nachbessern.

#Tipp 4: Handelsauswahl des Onlinebrokers beachten

Nicht jeder Broker hat automatisch alle möglichen Aktien und Fonds im Angebot. Wenn Sie sich lediglich auf die wichtigsten und größten Unternehmen und Märkte konzentrieren, dann haben Sie hier die freie Auswahl. Soll es aber etwas spezifischer sein, dann muss das Angebot Ihres präferierten Onlinebrokers diese Anforderungen abdecken.

Onlinebroker mit einem überzeugenden Handelsangebot sind zum Beispiel Smartbroker und flatex

#Tipp 5: Die Kosten im Blick behalten

Gratis gibt es leider nichts, und schon gar nicht in der Welt der Geldanlagen. Auch der Onlinebroker will mitverdienen und verlangt entsprechend Gebühren, wobei die Ein- und Auszahlung des Kapitals sowie die bloße Depotführung in der Regel kostenlos sind.

Im Normalfall wird nur beim Kauf und Verkauf eine Gebühr fällig. Die jeweilige Höhe ist entweder pauschaliert oder abhängig von der Größe der Transaktion.

Gerade wenn Sie eher ein kurzfristiger Trader sind und viel handeln, können diese Kosten mitunter stark ins Gewicht fallen. Informieren Sie sich daher vorher genau über die Gebührenstruktur Ihres bevorzugten Onlinebrokers.

#Tipp 6: Einfach anfangen!

Viele scheuen das „Risiko” und lassen ihr Geld lieber auf der Bank liegen, wo es von Inflation und Niedrigzinsen entwertet wird. Dabei ist der größte Fehler in der Geldanlage, sein Geld schlicht gar nicht anzulegen!

Sicher, man sollte sich schon vorher informieren und recherchieren, doch irgendwann kommt der Punkt, wo man einfach ins kalte Wasser springen und starten muss!

Fazit Wertpapierhandel bzw. Trading ist ein komplexes Thema, besonders dann, wenn man bis dato noch nichts damit zu tun hatte. Und eines ist klar: Ein kleines Restrisiko bleibt immer! Wenn Sie jedoch diese sechs Tipps beherzigen, dann werden Sie garantiert die größten Anfängerfehler vermeiden und perfekt vorbereitet ihre Reise in die Welt der Geldanlage starten.