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Wie finde ich den besten Onlinebroker?

Beachten Sie die folgenden Tipps und finden Sie so den Onlinebroker, der genau zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt!

Konnte man früher nur über die Hausbank Aktien, Fonds und Co. kaufen, so gibt es mittlerweile hunderte Onlinebroker die selbstverantwortliches Investieren über das Internet ermöglichen. Sie bieten, abgesehen von den meist weitaus geringeren Kosten, weitere diverse Vorteile.

Doch wie findet man bei all der Auswahl den richtigen Anbieter? Wir haben einige Tipps, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern:

Tipp #1: Gebühren und Kosten im Blick behalten

Einer der wichtigsten Punkte bei der Wahl des richtigen Onlinebrokers ist selbstverständlich die Kostenstruktur. Hier gibt es auch die größten Unterschiede zwischen den Anbietern.

Die Ein- und Auszahlung des Kapitals ist in der Regel nicht mit Gebühren verbunden. Meist entfallen auch die von den Hausbanken bekannten Depotführungskosten.

Im Normalfall ist nur beim Kauf und Verkauf eine Gebühr zu bezahlen. Die jeweilige Höhe ist entweder pauschaliert oder abhängig von der Größe der Transaktion. Informieren Sie sich daher genau über die Kostenstruktur und klären Sie, welche zusätzlichen Services Sie noch benötigen.

Tipp #2: Handelsangebot und Handelsplätze beachten

Der zweite wichtige Punkt ist das vorhandene Angebot an handelbaren Wertpapieren sowie die Auswahl an Handelsplätzen bzw. Börsen, über die diese Anlagen ge- und verkauft werden.

Oft machen hier die günstigeren Anbieter Abstriche und es werden nur ein oder zwei wichtige Börsenplätze angeboten. Vor allem spielt aber die Auswahl an verfügbaren Aktien und Fonds eine Rolle. Die großen „Blue Chip“-Unternehmen sind so gut wie überall handelbar, doch kleinere Firmen sucht man teilweise vergeblich.

Onlinebroker mit einem sehr guten Handelsangebot und einer großen Auswahl an Handelsplätzen finden Sie zum Beispiel bei Smartbroker und flatex.

Tipp #3: Die Handelsplattform ist Ihr Werkzeug!

Das Kriterium der Handelsplattform sollten Sie keinesfalls vernachlässigen, da dies das Werkzeug ist, mit dem Sie Ihre Trades platzieren.

Zunächst ist entscheidend, über welche Geräte Sie arbeiten möchten und ob diese auch unterstützt werden. Einige Anbieter gibt es nur als App für das Smartphone. Reicht das für Sie oder möchten Sie auch am PC handeln?

Dabei spielt natürlich auch die Nutzerfreundlichkeit eine Rolle. Die Plattform sollte so einfach wie möglich gestaltet sein und trotzdem die für Sie wichtigsten Funktionen enthalten.

Ist ein kostenloser Demoaccount verfügbar? Wie gut sind die Charts? Kann eine eigene Watchlist angelegt werden? Gibt es eventuell ein zusätzliches Training für Anfänger, wie z. B. Webinare oder Video-Tutorials?

Tipp #4: Wie gut ist der Kundenservice?

Wird eine Kontaktaufnahme mit dem Support notwendig, dann ist man froh, auch wirklich einen echten Mitarbeiter zu erreichen und sich nicht durch eine schier endlose Liste von FAQs zu klicken.

Wie ist der Kundenservice zu erreichen? Per Telefon, E-Mail, Live-Chat, … ? Gibt es gewisse Servicezeiten oder ist rund um die Uhr jemand erreichbar? Ist der Support in meiner gewünschten Sprache verfügbar? Oft hängt dies mit dem Standort des Brokers zusammen.

All diese Dinge sollten Sie unbedingt im Vorhinein recherchieren!

Tipp #5: Sicherheit und Seriosität gehen über alles!

Gerade beim Investieren in Aktien und Co. geht es meist um viel Geld. Wer will da schon ein mulmiges Gefühl haben, wenn er sein Kapital auf das Verrechnungskonto des Brokers überweist? Daher ist bei der Auswahl die Sicherheit ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Nutzen Sie nur einen Broker, der von einer staatlichen Aufsichtsbehörde reguliert wird. In Deutschland ist dies beispielsweise die BaFin, in Großbritannien die FCA oder in den USA die FINRA. So lässt sich ein möglicher Betrug schon weitgehend ausschließen.

Üblicherweise ist Ihre Geldanlage über die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Unser Tipp: Einige Onlinebroker bieten weiteren Schutz und sichern Ihre Einlage darüber hinaus über einen sogenannten freiwilligen Einlagensicherungsfond.

Fazit Die Auswahl des richtigen Onlinebrokers ist nicht einfach, zumal es heutzutage eine Vielzahl von Anbietern gibt. Viele Menschen achten hier nur auf die Kostenstruktur, welche durchaus ein wichtiges Kriterium darstellt! Daneben gibt es aber noch einige weitere Punkte, die eine wesentliche Rolle spielen. Wir haben hier natürlich nur einige davon beleuchtet. Je nach Ihrer persönlichen Situation und Ihren Vorlieben können aber auch noch andere Dinge von Belang sein. Daher sollten Sie zunächst immer klären, was Ihnen wichtig ist und was Sie selbst brauchen.

Wir empfehlen Ihnen die Sieger in unserem Anbietervergleich Smartbroker und flatex.